Was war da nur im Quartier am Turm im Dezember los?
Fast jeden Abend strömten zeitgleich neugierige Nachbarn aus allen Ecken zusammen und versammelten sich vor einem anderen Haus. Begehbarer Adventskalender nennt sich dieses Treiben - und eben dies fand nun erstmalig im Quartier am Turm statt. Zahlreiche Bewohner erklärten sich bereit, ein Adventsfenster zu gestalten und teilweise sogar noch das ein oder andere dazu an- und darzubieten. Fast allabendlich um 17.00 Uhr öffnete sich dann der Rollladen eines Hauses und offenbarte ein Überraschungsfenster.
Die Fenster waren allesamt wunderschön gestaltet und hatten Märchenthemen wie Sterntaler und Schneewittchen, oder zeigten Schneetreiben und Sterne über bunten Häusern oder dunklen Wäldern. Ein besonders schönes Fenster zeigte einen Ausschnitt aus einer Geschichte, die den Herbeigekommenen vorgelesen wurde. Überhaupt gab es viele schöne Geschichten und Lieder- und sogar Theaterstücke zum Beispiel vom rotnasigen Rentier und ein Kasperlteather mit dem Nikolaus. Auch kulinarische Köstlichkeiten wie Glühwein und Plätzchen allerlei Art fehlten nicht und wurden an manchen Abenden durch Stockbrot, Empanadas oder Sufganiot ersetzt. Spätestens hier zeigte sich die Internationalität des Viertels. Das galt natürlich auch für den „nichtkulinarischen“ Bereich: So gab es für die Nachbarschaft zum Beispiel japanische Origami-Nikoläuse, jüdische Chanukka-Dreidel und eine außerordentliche Tanzvorführung in bolivianischer Tracht vom „Advent in den Anden“.
Kurz und gut: der erste lebendige Adventskalender des Quartiers war ein voller Erfolg - und ruft deshalb förmlich nach einer Wiederaufnahme im Dezember 2009.
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Montag, 22. Dezember 2008
Samstag, 20. Dezember 2008
Weihnachtsliedersingen 2008
Am 20. Dezember spielte das Quartiersorchester im Mehrgenerationenhaus in der Heinrich-Fuchs-Straße Weihnachtslieder zum Mitsingen. Wer sich auf die Weihnachtszeit einstimmen wollte, war herzlich eingeladen ins Mehrgenerationenhaus zu kommen.
Viele Quartiersbewohner und einige Bewohner des Mehrgenerationenhauses waren dieser Einladung gefolgt und sangen kräftig mit. Es war ein schönes Konzert, an dem viele alte aber auch moderne Advents- und Weihnachtslieder gespielt und gesungen wurden.
Das Quartiersorchester besteht inzwischen aus 13 Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren. Wer Lust hat mitzuspielen, kann sich per E-Mail melden.
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Samstag, 15. November 2008
Guten Tag, ich bin der Zebrastreifen
Ich bin im November 2008 ins Quartier eingezogen und wohne auf der Fabrikstrasse. Genauer gesagt auf der Höhe des Lindenwegs – also dort wo viele Kinder, Senioren und alle anderen Quartiersbewohner sicher über die Fabrikstrasse kommen wollen. Immerhin werden in der Fabrikstrasse zu Spitzenzeiten bis zu 580 Autos pro Stunde gezählt – also eines alle 6 Sekunden.
Die Stadt Heidelberg, der Arbeitskreis Verkehr des Quartiersvereins und viele andere Rohrbacher haben oft und lange über mich gesprochen und letztendlich wurden dann die Gelder für mich bewilligt. Ich hoffe, das Unfallrisiko im Quartier am Turm ein Stückchen senken zu können und freue mich auf rege Benutzung.
Viele Grüße,
Euer Zebrastreifen
Mittwoch, 10. September 2008
Mit "Flower Power" gegen überhöhte Geschwindigkeiten
Die breiten Straßen im Quartier sind nett für die Optik und laden zum Flanieren ein, aber leider auch zum schnellen Fahren. Überhöhte Geschwindigkeit ist daher gerade in den verkehrberuhigten Teilen von Helaweg, Rudolf-Hell-Straße und Franz-Kruckenberg-Straße ein Problem.
Um dies zu entschärfen, hat sich die Arbeitsgruppe Verkehr des Quartiersvereins mit der Stadt Heidelberg in Verbindung gesetzt, um gemeinsam nach dauerhaften Lösungen zu suchen.
Wie die einhellige Erfahrung aus anderen Stadtteilen und Gemeinden zeigt, können lediglich geeignete bauliche Maßnahmen – insbesondere die Verengung von Straßen – für eine dauerhafte "Entschleunigung" sorgen. Da fundamentale bauliche Veränderungen (wie z.B. das Einpflanzen von Bäumen) leider vorerst nicht möglich waren, wurde als erste kurzfristig umsetzbare Maßnahme das Aufstellen von insgesamt acht großen Blumenkübeln an neuralgischen Punkten beschlossen und im August 2008 durchgeführt.
Zu den kritischen Stellen zählen vor allem die Einmündungen von Fußwegen, da dort oftmals Kinder ohne Vorwarnung in die verkehrsberuhigten Zonen rennen, rollern oder radeln. An diesen Stellen verlangsamen die Blumenkübel nun neben den Autos gleichzeitig auch die Kinder auf ihren fahrbaren Untersätzen, was das Unfallrisiko noch einmal senkt.
Die Kosten für Material und Aufstellung der Kübel wurden von der Stadt Heidelberg übernommen. Die Pflege der Blumen wird ehrenamtlich von den "Kübelpaten" der Arbeitsgruppe Verkehr übernommen.
Dafür ein herzliches Dankeschön an die Stadt und die Paten. Udo Jürgens hätte mit der Titelmelodie von ‚Tom & Jerry‘ wahrscheinlich gesagt: ‚Vielen Dank für die Blumen, vielen Dank, wie lieb von euch‘.
Montag, 1. September 2008
Ideensammlung zur Nutzung des Mehrgenerationenhauses im Quartier am Turm
Das Mehrgenerationenhaus sollte in seiner hauptsächlichen Bestimmung ein Nachbarschaftszentrum im Quartier am Turm sein. Es sollte ein zentraler Treffpunkt für alle Bewohner des Quartiers am Turm sein und Raum für selbstorganisierte Gruppen bieten.
Für dieses Mehrgenerationenhaus soll halbtags eine sozialpädagogische Kraft zur Verfügung stehen. Diese soll eine Art Regie führen, indem sie zusammen mit den Nutzern Spielregeln in Form einer Hausordnung vereinbart und deren Einhaltung sicherstellt. Das MGH nutzende Gruppen können Verantwortliche bestimmen, die gemeinsam mit dem Sozialarbeiter ein Komitee bilden, das Planungs- und Steuerungsfunktion haben wird.
Die Rolle der Diakonischen Hausgemeinschaft soll die eines Moderators, eines Dienstleisters für das Rohrbacher Initiativen- und Vereins-Netzwerk sein.
Der Arbeitskreis Mehrgenerationenhaus hat bisher folgende Nutzungswünsche zusammengetragen:
Offener Treff
Das Mehrgenerationenhaus soll als offener Treff zu ungezwungenen nachbarschaftlichen Kontakten im Quartier am Turm beitragen.
Krabbelgruppen
Krabbelgruppen, Spielgruppen auf selbstorganisierter Basis.
Jugendtreff (Teens)
Die öffentlich zugängigen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Quartier orientieren sich heute vorwiegend an den kleinen Kindern. In wenigen Jahren werden aus den Kindern Jugendliche. Diese sind, wie die wenigen heute schon im Quartier lebenden Jugendlichen in den Planungen nur unzureichend berücksichtigt.
Das Mehrgenerationenhaus sollte den Jugendlichen eine im Quartier gelegene Aufenthaltsmöglichkeit bieten.
Ein Anziehungspunkt wie z.B. Tischkicker, oder Gesellschaftsspiele sind wünschenswert.
Musiziermöglichkeit
Viele der Kinder und auch Erwachsene im Quartier spielen Musikinstrumente. Es sollte die Möglichkeit zum gemeinschaftlichen Musizieren sein (z.B. Quartierskinderorchester).
Dabei wäre es vorteilhaft wenn einer der Räume über ein Klavier verfügt.
Angebote für Kinder
Es sollte möglich sein, selbstorganisiert mit Kindern dort kreative Angebote (Basteln, Malen, Plätzchenbacken, erzählen,…) durchführen zu können. Es sollte außerhalb der Küche (z.B. im Toilettenbereich) ein Waschbecken vorhanden sein, das auch mal „Wasserfarbe“ verträgt.
Veranstaltungen des Vereins Quartier am Turm
Für den Verein ist es wünschenswert in diesen Räumen Veranstaltungen anbieten zu können.
Das Mehrgenerationenhaus sollte dem Verein und den Arbeitskreisen des Vereins die Möglichkeit eröffnen, sich dort zu treffen.
Es wäre wünschenswert, dass dort als zentrale Anlaufstelle (von außen sichtbar) ein Informationskasten für den Verein Quartier am Turm zur Verfügung steht.
Kulturtreff/Treffpunkt für Gruppen
Das Mehrgenerationenhaus sollte vielfältige Möglichkeiten für Gruppen aus dem Quartier bieten sich dort zu treffen oder zu präsentieren.
Familienfeiern
Es wäre auch schön, wenn es möglich ist, einzelne Räume für Familienfeiern der Quartierbewohner zu mieten. Es sollten aber klare Regelungen bzgl. Miete, Reinigung … getroffen werden.
Im Juli 2008 traf sich ein runder Tisch für das Mehrgenerationenhaus mit den verschiedenen Interessensvertretern aus Rohrbach (Diakonische Hausgemeinschaften, Diakonie, Stadt, E&K, Bethanien Lindenhof, Kirchengemeinden, Stadteilverein, …). Vertreter des Quartiersvereins nahmen am runden Tisch teil brachten unsere Wünsche und Vorstellungen ein. Der Runde Tisch soll im Oktober fortgesetzt werden
Sie als Quartiersbewohner sind ab jetzt gefragt, ihre Aktivitäten einzubringen und Vorstellungen zu äußern!
Das können Sie als Kommentar zu diesem Artikel oder per E-Mail and den Arbeitskreis Mehrgenerationenhaus tun.
Für dieses Mehrgenerationenhaus soll halbtags eine sozialpädagogische Kraft zur Verfügung stehen. Diese soll eine Art Regie führen, indem sie zusammen mit den Nutzern Spielregeln in Form einer Hausordnung vereinbart und deren Einhaltung sicherstellt. Das MGH nutzende Gruppen können Verantwortliche bestimmen, die gemeinsam mit dem Sozialarbeiter ein Komitee bilden, das Planungs- und Steuerungsfunktion haben wird.
Die Rolle der Diakonischen Hausgemeinschaft soll die eines Moderators, eines Dienstleisters für das Rohrbacher Initiativen- und Vereins-Netzwerk sein.
Der Arbeitskreis Mehrgenerationenhaus hat bisher folgende Nutzungswünsche zusammengetragen:
Offener Treff
Das Mehrgenerationenhaus soll als offener Treff zu ungezwungenen nachbarschaftlichen Kontakten im Quartier am Turm beitragen.
Krabbelgruppen
Krabbelgruppen, Spielgruppen auf selbstorganisierter Basis.
Jugendtreff (Teens)
Die öffentlich zugängigen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Quartier orientieren sich heute vorwiegend an den kleinen Kindern. In wenigen Jahren werden aus den Kindern Jugendliche. Diese sind, wie die wenigen heute schon im Quartier lebenden Jugendlichen in den Planungen nur unzureichend berücksichtigt.
Das Mehrgenerationenhaus sollte den Jugendlichen eine im Quartier gelegene Aufenthaltsmöglichkeit bieten.
Ein Anziehungspunkt wie z.B. Tischkicker, oder Gesellschaftsspiele sind wünschenswert.
Musiziermöglichkeit
Viele der Kinder und auch Erwachsene im Quartier spielen Musikinstrumente. Es sollte die Möglichkeit zum gemeinschaftlichen Musizieren sein (z.B. Quartierskinderorchester).
Dabei wäre es vorteilhaft wenn einer der Räume über ein Klavier verfügt.
Angebote für Kinder
Es sollte möglich sein, selbstorganisiert mit Kindern dort kreative Angebote (Basteln, Malen, Plätzchenbacken, erzählen,…) durchführen zu können. Es sollte außerhalb der Küche (z.B. im Toilettenbereich) ein Waschbecken vorhanden sein, das auch mal „Wasserfarbe“ verträgt.
Veranstaltungen des Vereins Quartier am Turm
Für den Verein ist es wünschenswert in diesen Räumen Veranstaltungen anbieten zu können.
Das Mehrgenerationenhaus sollte dem Verein und den Arbeitskreisen des Vereins die Möglichkeit eröffnen, sich dort zu treffen.
Es wäre wünschenswert, dass dort als zentrale Anlaufstelle (von außen sichtbar) ein Informationskasten für den Verein Quartier am Turm zur Verfügung steht.
Kulturtreff/Treffpunkt für Gruppen
Das Mehrgenerationenhaus sollte vielfältige Möglichkeiten für Gruppen aus dem Quartier bieten sich dort zu treffen oder zu präsentieren.
Familienfeiern
Es wäre auch schön, wenn es möglich ist, einzelne Räume für Familienfeiern der Quartierbewohner zu mieten. Es sollten aber klare Regelungen bzgl. Miete, Reinigung … getroffen werden.
Im Juli 2008 traf sich ein runder Tisch für das Mehrgenerationenhaus mit den verschiedenen Interessensvertretern aus Rohrbach (Diakonische Hausgemeinschaften, Diakonie, Stadt, E&K, Bethanien Lindenhof, Kirchengemeinden, Stadteilverein, …). Vertreter des Quartiersvereins nahmen am runden Tisch teil brachten unsere Wünsche und Vorstellungen ein. Der Runde Tisch soll im Oktober fortgesetzt werden
Sie als Quartiersbewohner sind ab jetzt gefragt, ihre Aktivitäten einzubringen und Vorstellungen zu äußern!
Das können Sie als Kommentar zu diesem Artikel oder per E-Mail and den Arbeitskreis Mehrgenerationenhaus tun.
Montag, 2. Juni 2008
Quartiersfrühstück 2008
Am 1. Juni fand das Quartiersfrühstück auf dem Grünstreifen statt. Das Wetter war toll, das Essen lecker und die Stimmung super.
Es kamen viele Leute erfreulicherweise auch aus den gerade bezugsfertigen neuen Baufeldern.
Hier einige Fotos von dieser gelungenen Veranstaltung. Das Web-Album kann durch anklicken des Bildes aufgerufen werden:
Es kamen viele Leute erfreulicherweise auch aus den gerade bezugsfertigen neuen Baufeldern.
Hier einige Fotos von dieser gelungenen Veranstaltung. Das Web-Album kann durch anklicken des Bildes aufgerufen werden:
Sonntag, 1. Juni 2008
Mehrgenerationenhaus im Quartier am Turm
Im Bauabschnitt „Sinfonia Italiana“ (Ecke Fabrikstraße/Felix-Wankel-Straße) wird die Firma Epple & Kalkmann GmbH ein Begegnungszentrum „Mehrgenerationenhaus im Quartier am Turm“ errichten. Dieses soll als Nachbarschaftszentrum dienen und nachbarschaftlichen Aktionen und Gruppen eine Entfaltungsmöglichkeit bieten.
Das Mehrgenerationenhaus soll von einem Träger bewirtschaftet und voraussichtlich halbtags durch einen Sozialarbeiter betreut werden. Es besteht aus einer etwa 110 qm großen Fläche im Erdgeschoss eines dreistöckigen Gebäudes. Die geplante Raumaufteilung war im Mai 2008 von Herrn Epple in einer Informationsveranstaltung so vorgestellt worden:
Das Gebäude, in dem sich das Mehrgenerationenhaus befindet steht mitten auf dem Quartiersplatz des Baufeldes und bildet ein Pendant zum blauen Wasserturm. Die beiden in den oberen Stockwerken liegenden Wohnungen haben einen separaten Eingang (WHG) und sollen als Eigentumswohnungen verkauft werden.
Die Arbeitsgruppe Mehrgenerationenhaus hat sich inzwischen mehrmals mit Herrn Franz von den Diakonischen Hausgemeinschaften zu einem Ideenaustausch getroffen. Die Diakonischen Hausgemeinschaften betreiben das Mehrgenerationenhaus in der Heinrich-Fuchs-Straße und sind von der Stadt Heidelberg zur Erarbeitung eines Konzepts für das Begegnungszentrum „Mehrgenerationenhaus im Quartier am Turm“ aufgefordert worden. Das Konzept soll etwa ab Mitte des Jahres 2009 umgesetzt werden.
Das Mehrgenerationenhaus soll von einem Träger bewirtschaftet und voraussichtlich halbtags durch einen Sozialarbeiter betreut werden. Es besteht aus einer etwa 110 qm großen Fläche im Erdgeschoss eines dreistöckigen Gebäudes. Die geplante Raumaufteilung war im Mai 2008 von Herrn Epple in einer Informationsveranstaltung so vorgestellt worden:
Das Gebäude, in dem sich das Mehrgenerationenhaus befindet steht mitten auf dem Quartiersplatz des Baufeldes und bildet ein Pendant zum blauen Wasserturm. Die beiden in den oberen Stockwerken liegenden Wohnungen haben einen separaten Eingang (WHG) und sollen als Eigentumswohnungen verkauft werden.
Die Arbeitsgruppe Mehrgenerationenhaus hat sich inzwischen mehrmals mit Herrn Franz von den Diakonischen Hausgemeinschaften zu einem Ideenaustausch getroffen. Die Diakonischen Hausgemeinschaften betreiben das Mehrgenerationenhaus in der Heinrich-Fuchs-Straße und sind von der Stadt Heidelberg zur Erarbeitung eines Konzepts für das Begegnungszentrum „Mehrgenerationenhaus im Quartier am Turm“ aufgefordert worden. Das Konzept soll etwa ab Mitte des Jahres 2009 umgesetzt werden.
Samstag, 3. Mai 2008
Straßen sind nicht nur zum Fahren da
Im Quartier am Turm leben laut einer Schätzung von Epple & Kalkmann schon heute rund 400 Kinder - die Rhein-Neckar-Zeitung verpasste dem Quartier deshalb auch schon den Beinamen ‚Kinderland’.
Jetzt brauchen die Kids aber auch ihren ‚Auslauf’ – und da Spielplatz und Kindertagesstätte auf sich warten lassen, bleiben nur die verkehrberuhigten Zonen fürs Bolzen auf Beton und Rollern im Rinnstein.
Wenn man sich jedoch den Autoverkehr im Quartier anschaut, scheint das Motto mancher Bolidenlenker eher ‚Brettern statt Bolzen’ und ‚Rasen statt Rollern’ zu sein. Das gilt häufig für Durchgangs- und Lieferverkehr – teilweise bedingt durch undeutliche Kennzeichnung von Geschwindigkeitsbegrenzungen - aber auch für manche Anwohner, die davon eigentlich selbst betroffen sein müssten.
Um das Bewusstsein für das eigene Tempo im Auto etwas zu schärfen, fand am 3. Mai 2008 ein Straßen-Spieltag im Helaweg und der Franz-Kruckenberg-Straße statt. Dabei wurde auf diesen Straßen ein Mini-Spielplatz aufgebaut, auf dem die Kinder des Quartiers mit Bällen, Bobby-Cars und Badminton ihren Spaß hatten.
Der Effekt: sobald Autofahrer die spielenden Kinder bemerkten, gingen sie deutlich vom Gas und hielten sich weitgehend an die Schrittgeschwindigkeit, die in verkehrsberuhigten Zonen für alle Fahrzeuge gilt – übrigens auch für Radfahrer.
Bleibt zu hoffen, dass angepasste Geschwindigkeit in Zukunft auch ohne solche Aktionen im Quartier zur Regel wird - gerade für die Anwohner sollte das eigentlich im eigenen Interesse sein.
Jetzt brauchen die Kids aber auch ihren ‚Auslauf’ – und da Spielplatz und Kindertagesstätte auf sich warten lassen, bleiben nur die verkehrberuhigten Zonen fürs Bolzen auf Beton und Rollern im Rinnstein.
Wenn man sich jedoch den Autoverkehr im Quartier anschaut, scheint das Motto mancher Bolidenlenker eher ‚Brettern statt Bolzen’ und ‚Rasen statt Rollern’ zu sein. Das gilt häufig für Durchgangs- und Lieferverkehr – teilweise bedingt durch undeutliche Kennzeichnung von Geschwindigkeitsbegrenzungen - aber auch für manche Anwohner, die davon eigentlich selbst betroffen sein müssten.
Um das Bewusstsein für das eigene Tempo im Auto etwas zu schärfen, fand am 3. Mai 2008 ein Straßen-Spieltag im Helaweg und der Franz-Kruckenberg-Straße statt. Dabei wurde auf diesen Straßen ein Mini-Spielplatz aufgebaut, auf dem die Kinder des Quartiers mit Bällen, Bobby-Cars und Badminton ihren Spaß hatten.
Der Effekt: sobald Autofahrer die spielenden Kinder bemerkten, gingen sie deutlich vom Gas und hielten sich weitgehend an die Schrittgeschwindigkeit, die in verkehrsberuhigten Zonen für alle Fahrzeuge gilt – übrigens auch für Radfahrer.
Bleibt zu hoffen, dass angepasste Geschwindigkeit in Zukunft auch ohne solche Aktionen im Quartier zur Regel wird - gerade für die Anwohner sollte das eigentlich im eigenen Interesse sein.
Donnerstag, 1. Mai 2008
Verkehrsberuhigte Zonen: Was genau ist das eigentlich?
Im verkehrsberuhigten Bereich gelten besondere Regeln. Der Unterschied zur normalen Straße besteht darin, dass alle Verkehrsteilnehmer/innen eine sogenannte Mischfläche gemeinsam benutzen.
Im verkehrsberuhigten Bereich
- dürfen Fußgänger die Straße in ihrer ganzen Breite nutzen,
sind Kinderspiele auf der Straße erlaubt, - müssen Fahrzeuge (auch Radfahrer) Schrittgeschwindigkeit einhalten,
- dürfen Fahrzeuge die Fußgänger weder gefährden noch behindern; wenn nötig, müssen sie warten,
- dürfen Fußgänger den Fahrverkehr nicht unnötig behindern,
- darf nur auf besonders gekennzeichneten Flächen geparkt werden.
Wer aus einem verkehrsberuhigten Bereich ausfährt, ist gegenüber dem Verkehr aus anderen Straßen wartepflichtig. Der Fahrzeuglenker muss sich so vorsichtig verhalten, als käme er aus einer Grundstücksausfahrt.
In der Umgangssprache werden verkehrsberuhigte Bereiche häufig als „Spielstraßen“ bezeichnet. Die Abbildung auf den blauen Tafeln mag diese Bezeichnung nahelegen, aber sie ist eigentlich falsch. Die Straßenverkehrsordnung lässt nämlich auch die Einrichtung von echten Spielstraßen zu. Diese sind jedoch anders gekennzeichnet. Sie werden mit dem Schild „Verbot für Fahrzeuge aller Art“ gesperrt. In solchen Straßen darf niemand fahren, auch Anliegerverkehr und Radfahren sind in einer Spielstraße verboten. Deshalb sind echte Spielstraßen eher selten zu finden.
Dieser Verkehrstipp zum Ausdrucken.
Eingestellt von
Verein Quartier am Turm Rohrbach e.V.
Donnerstag, 21. Februar 2008
Ortsbegehung mit der Stadt Heidelberg und Epple & Kalkmann im Februar 2008
Der Arbeitskreis Verkehr steht in regelmäßigem Kontakt mit dem Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg und dem Bauträger Epple & Kalkmann. Neben dem Aufzeigen von Problemfeldern steht dabei das konstruktive Miteinander zur Verbesserung der Verkehrssituation im Quartier im Vordergrund.
In diesem Rahmen wurden auch zwei Ortsbegehungen des Quartiers organisiert um zusammen mit der Stadt und E&K (August 2007) sowie Vertretern des Bezirksbeirates Rohrbach (Februar 2008) Verbesserungsvorschläge "am lebenden Objekt" ausarbeiten zu können.
Ein Diskussionsschwerpunkt bei diesen Terminen war die Entschleunigung der Straßen durch das Quartier, d.h. der Einsatz von baulichen Maßnahmen wie Blumenkübeln, Pollern, speziellen Straßenbelägen, etc. um Autofahrer bewusst zum Tritt auf die Bremse zu bewegen. Dies ist insbesondere für die verkehrsberuhigten Zonen im Quartier relevant.
Im Nachgang zu diesem Termin wurde der Stadt Heidelberg ein Dokument mit konkreten Vorschlägen übergeben. Die Stadt sagte daraufhin die Aufstellung von Blumenkübeln zu, sofern einzelne Anwohner im Quartier dafür eine Pflege-Patenschaft übernehmen. Interessenten für solch eine Patenschaft werden noch gesucht und können sich beim Arbeitskreis Verkehr melden.
Ebenfalls zugesagt wurde ein Zebrastreifen über die Fabrikstraße in Höhe des Lindenwegs. Konkrete Zeitpläne für die Umsetzung der Blumenkübel und des Zebrastreifens wurden bisher von der Stadt Heidelberg allerdings nicht genannt - der Arbeitskreis hakt regelmäßig nach.
In diesem Rahmen wurden auch zwei Ortsbegehungen des Quartiers organisiert um zusammen mit der Stadt und E&K (August 2007) sowie Vertretern des Bezirksbeirates Rohrbach (Februar 2008) Verbesserungsvorschläge "am lebenden Objekt" ausarbeiten zu können.
Ein Diskussionsschwerpunkt bei diesen Terminen war die Entschleunigung der Straßen durch das Quartier, d.h. der Einsatz von baulichen Maßnahmen wie Blumenkübeln, Pollern, speziellen Straßenbelägen, etc. um Autofahrer bewusst zum Tritt auf die Bremse zu bewegen. Dies ist insbesondere für die verkehrsberuhigten Zonen im Quartier relevant.
Im Nachgang zu diesem Termin wurde der Stadt Heidelberg ein Dokument mit konkreten Vorschlägen übergeben. Die Stadt sagte daraufhin die Aufstellung von Blumenkübeln zu, sofern einzelne Anwohner im Quartier dafür eine Pflege-Patenschaft übernehmen. Interessenten für solch eine Patenschaft werden noch gesucht und können sich beim Arbeitskreis Verkehr melden.
Ebenfalls zugesagt wurde ein Zebrastreifen über die Fabrikstraße in Höhe des Lindenwegs. Konkrete Zeitpläne für die Umsetzung der Blumenkübel und des Zebrastreifens wurden bisher von der Stadt Heidelberg allerdings nicht genannt - der Arbeitskreis hakt regelmäßig nach.
Freitag, 8. Februar 2008
Vorstand
1. Vorsitzender: | Wolfgang Hermann | |
2. Vorsitzender: | Martin Kreyscher | |
3. Vorsitzender: | Volker Gaukel | |
Beisitzer: | Eva Bernhardt | |
Angelika Kern | ||
Stephan Klevens | ||
Klaus Körber | ||
Kerstin Maschler | ||
Christian Pallmann | ||
Conny Pardall | ||
Sabine Stellmacher | ||
Thomas Tiedl |
Eingestellt von
Verein Quartier am Turm Rohrbach e.V.
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