Liebe Quartiersbewohner,
dies ist der zweite Info-Rundbrief aufgrund des Antrags von Hochtief den Bebauungsplan zu ändern und die Kindertagesstätte in die Fabrikhalle zu verlegen.
Vielen Dank für Eure zahlreichen ermunternden und bestätigenden Rückmeldungen auf unseren ersten Info-Rundbrief. Bitte habt Verständnis, dass wir nicht individuell antworten konnten, da wir intensiv mit den anderen Aktivitäten beschäftigt sind und waren. Die Kerngruppe haben wir um mehrere Mitglieder - nun aus allen Bauabschnitten - erweitert.
Inzwischen hatten wir persönlichen Kontakt mit Gemeinderatsmitgliedern aus den Fraktionen von SPD, CDU und GAL-Grüne. Weiterhin gab es eine Ortsbegehung mit FDP-Gemeinderatsmitglied
Frau Dr. Trabold und Email Kontakt mit den anderen Fraktionen. Hierbei haben wir den Eindruck gewonnen, dass unsere Sorgen und Argumente sehr ernst genommen werden.
Als ersten wichtigen Teilerfolg können wir verbuchen, dass im gemeinderätlichen Bauausschuss der ursprüngliche Änderungsantrag abgelehnt und die Empfehlung ausgesprochen wurde, die Grünfläche laut aktuell gültigem Bebauungsplan zu erhalten. Zurzeit verhandelt die Stadt mit Hochtief, ob unter diesen Bedingungen eine Verlagerung der Kita in die Halle und die zusätzliche dritte Gruppe finanzierbar sind. Diese Informationen wurden uns in einem zweiten Gespräch mit dem Stadtplanungsamt, dem Jugendamt und Herrn Prof. Dr. v. der Malsburg mitgeteilt.
Aus unserer Sicht wäre diese Variante ein durchaus tragbarer Kompromiss, da unsere zentralen Forderungen bei dieser Variante erfüllt würden:
- Erhalt der zentralen, südausgerichteten, verkehrsberuhigten Grün- und Spielfläche
- Bebauungsplan würde nur im Gebiet der ursprünglich geplanten Kita geändert
- Bebauung maximal mit Reihenhäusern analog des nördlich angrenzenden Gebiets
- Durch den nur geringfügig zu ändernden Bebauungsplan wäre gewährleistet, dass der Bau der Kita und des Spielplatzes in nächster Zukunft erfolgen kann und nicht durch komplizierte Bebauungsplanänderungsverfahren in unbestimmte Ferne rückt
Der Nachteil der höheren und dichteren Bebauung würde durch eine sinnvolle Nutzung der alten Fabrikhalle aufgewogen werden. Da die Stadt - als spätere Eigentümerin der Kita-Räumlichkeiten – bei dieser Variante deutlich gewinnen würde (statt normaler zweigruppiger Kita würde sie Räumlichkeiten für einen integrativen dreigruppigen Kindergarten erhalten), sehen wir hier die Stadt in der Pflicht, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Es wäre aus unserer Sicht schade, wenn diese Variante aus rein finanziellen Gründen scheitern müsste.
Bitte lasst uns wissen, was Ihr über einen solchen Kompromissvorschlag denkt, damit wir entsprechend reagieren können.
Wir hatten auch ein ausführliches Gespräch mit Herrn Epple, in dem wir unsere Sorgen und Bedürfnisse nach Grün- und Bewegungsfläche für unsere Kinder artikulieren konnten. Herr Epple hat zugesagt, uns als Moderator im Gespräch mit Hochtief und der Stadt zu unterstützen. Wir begrüßen dies ausdrücklich.
Nicht zuletzt haben wir auch das Gesprächsangebot von Frau Schenk, der Leiterin der Pusteblume, gern angenommen. Unabhängig vom genauen Standort der Kita werden wir in Zukunft unmittelbare Nachbarn sein – worüber wir uns sehr freuen. Der oben genannte Kompromissvorschlag wäre in beiderseitigem Interesse und wir werden versuchen, die Stadt und Hochtief für eine solche Variante zu gewinnen.
An dieser Stelle sollten auch die zahlreichen Leserbriefe an die RNZ, Emails und Briefe an die zuständigen Ämter und die Oberbürgermeisterin erwähnt werden, die von den Quartiersbewohnern unabhängig von unseren Aktivitäten geschrieben wurden. Als bisheriger Höhepunkt kann der Ortstermin mit der Rohrbacher Woche gesehen werden (ganzseitiger Artikel vergangene Woche). Wer die engagierte und zahlreiche Beteiligung miterlebt hat, weiß welches Potential in unserem Quartier steckt. Das hat richtig Spaß gemacht und weckt Lust auf mehr nachbarschaftliche Aktivitäten. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Als nächste Schritte stehen an:
- Gespräch mit Hochtief
- Bezirksbeiratssitzung, die sich mit dem Thema beschäftigen wird
- Aufmerksam verfolgen, welche konkreten Pläne von Seiten der Stadt und Hochtief entwickelt werden
- Sobald diese Pläne vorliegen, sollte ein öffentliches Treffen stattfinden, an dem die Pläne allen Quartiersbewohnern im Detail vorgestellt werden
Wir bleiben am Ball und werden Euch auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße,
Martin Kreyscher
Kerstin Maschler
Bernd Knauber
Monika & Stephan H.
Christoph Hintze
Wolfgang Schröder
Dieter & Naoko Schultheis
Pitt Walter
Elke Tiedl
Wolfgang Hermann
dies ist der zweite Info-Rundbrief aufgrund des Antrags von Hochtief den Bebauungsplan zu ändern und die Kindertagesstätte in die Fabrikhalle zu verlegen.
Vielen Dank für Eure zahlreichen ermunternden und bestätigenden Rückmeldungen auf unseren ersten Info-Rundbrief. Bitte habt Verständnis, dass wir nicht individuell antworten konnten, da wir intensiv mit den anderen Aktivitäten beschäftigt sind und waren. Die Kerngruppe haben wir um mehrere Mitglieder - nun aus allen Bauabschnitten - erweitert.
Inzwischen hatten wir persönlichen Kontakt mit Gemeinderatsmitgliedern aus den Fraktionen von SPD, CDU und GAL-Grüne. Weiterhin gab es eine Ortsbegehung mit FDP-Gemeinderatsmitglied
Frau Dr. Trabold und Email Kontakt mit den anderen Fraktionen. Hierbei haben wir den Eindruck gewonnen, dass unsere Sorgen und Argumente sehr ernst genommen werden.
Als ersten wichtigen Teilerfolg können wir verbuchen, dass im gemeinderätlichen Bauausschuss der ursprüngliche Änderungsantrag abgelehnt und die Empfehlung ausgesprochen wurde, die Grünfläche laut aktuell gültigem Bebauungsplan zu erhalten. Zurzeit verhandelt die Stadt mit Hochtief, ob unter diesen Bedingungen eine Verlagerung der Kita in die Halle und die zusätzliche dritte Gruppe finanzierbar sind. Diese Informationen wurden uns in einem zweiten Gespräch mit dem Stadtplanungsamt, dem Jugendamt und Herrn Prof. Dr. v. der Malsburg mitgeteilt.
Aus unserer Sicht wäre diese Variante ein durchaus tragbarer Kompromiss, da unsere zentralen Forderungen bei dieser Variante erfüllt würden:
- Erhalt der zentralen, südausgerichteten, verkehrsberuhigten Grün- und Spielfläche
- Bebauungsplan würde nur im Gebiet der ursprünglich geplanten Kita geändert
- Bebauung maximal mit Reihenhäusern analog des nördlich angrenzenden Gebiets
- Durch den nur geringfügig zu ändernden Bebauungsplan wäre gewährleistet, dass der Bau der Kita und des Spielplatzes in nächster Zukunft erfolgen kann und nicht durch komplizierte Bebauungsplanänderungsverfahren in unbestimmte Ferne rückt
Der Nachteil der höheren und dichteren Bebauung würde durch eine sinnvolle Nutzung der alten Fabrikhalle aufgewogen werden. Da die Stadt - als spätere Eigentümerin der Kita-Räumlichkeiten – bei dieser Variante deutlich gewinnen würde (statt normaler zweigruppiger Kita würde sie Räumlichkeiten für einen integrativen dreigruppigen Kindergarten erhalten), sehen wir hier die Stadt in der Pflicht, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Es wäre aus unserer Sicht schade, wenn diese Variante aus rein finanziellen Gründen scheitern müsste.
Bitte lasst uns wissen, was Ihr über einen solchen Kompromissvorschlag denkt, damit wir entsprechend reagieren können.
Wir hatten auch ein ausführliches Gespräch mit Herrn Epple, in dem wir unsere Sorgen und Bedürfnisse nach Grün- und Bewegungsfläche für unsere Kinder artikulieren konnten. Herr Epple hat zugesagt, uns als Moderator im Gespräch mit Hochtief und der Stadt zu unterstützen. Wir begrüßen dies ausdrücklich.
Nicht zuletzt haben wir auch das Gesprächsangebot von Frau Schenk, der Leiterin der Pusteblume, gern angenommen. Unabhängig vom genauen Standort der Kita werden wir in Zukunft unmittelbare Nachbarn sein – worüber wir uns sehr freuen. Der oben genannte Kompromissvorschlag wäre in beiderseitigem Interesse und wir werden versuchen, die Stadt und Hochtief für eine solche Variante zu gewinnen.
An dieser Stelle sollten auch die zahlreichen Leserbriefe an die RNZ, Emails und Briefe an die zuständigen Ämter und die Oberbürgermeisterin erwähnt werden, die von den Quartiersbewohnern unabhängig von unseren Aktivitäten geschrieben wurden. Als bisheriger Höhepunkt kann der Ortstermin mit der Rohrbacher Woche gesehen werden (ganzseitiger Artikel vergangene Woche). Wer die engagierte und zahlreiche Beteiligung miterlebt hat, weiß welches Potential in unserem Quartier steckt. Das hat richtig Spaß gemacht und weckt Lust auf mehr nachbarschaftliche Aktivitäten. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Als nächste Schritte stehen an:
- Gespräch mit Hochtief
- Bezirksbeiratssitzung, die sich mit dem Thema beschäftigen wird
- Aufmerksam verfolgen, welche konkreten Pläne von Seiten der Stadt und Hochtief entwickelt werden
- Sobald diese Pläne vorliegen, sollte ein öffentliches Treffen stattfinden, an dem die Pläne allen Quartiersbewohnern im Detail vorgestellt werden
Wir bleiben am Ball und werden Euch auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße,
Martin Kreyscher
Kerstin Maschler
Bernd Knauber
Monika & Stephan H.
Christoph Hintze
Wolfgang Schröder
Dieter & Naoko Schultheis
Pitt Walter
Elke Tiedl
Wolfgang Hermann