Dienstag, 6. Januar 2015

Adventsfenster 2014 - Engel, Eulen und Schneeflocken

Kennen Sie schon Nikola, die Niko-Laus? Oder den Straßenfeger mit dem Engelshaar? Das sind nur zwei Beispiele aus dem bunten, vielseitigen Adventskalender 2014 im Quartier am Turm.

Wie bereits in den letzten sechs Jahren versammelten sich auch dieses Jahr jeden Abend im Advent große und kleine Bewohner des Quartiers vor einem verschlossenen Fenster und warteten gespannt darauf, dass der Rollladen den Blick frei geben würde. War es endlich offen, wurde das dekorierte Fenster mit gebührendem Applaus begrüßt.

Da gab es die unterschiedlichsten Kunstwerke zu bestaunen: Phantasievolle Werke junger Künstler mit Fingerfarbe, in liebevoller Detailarbeit gebastelte Transparentbilder, die aus den Erinnerungen an die eigene Kindheit inspiriert waren, stimmungsvolle Dekorationen aus Lichterketten und Sternen, traditionelle weihnachtliche Motive wie Engel, Hirten, Schafe oder ganze Krippenszenen, aber auch Winterlandschaften, Häuser bei Nacht, Frau Holle, eine Eule oder ein kompletter „Gang durch den Advent“. Eine passende Geschichte oder ein Gedicht ergänzten häufig diese Themenfenster.

An einigen Fenstern hatten sich sogar ganze Gruppen zusammen getan, um ein gemeinsames Bild zu gestalten, z.B. am Montessori-Kindergarten, für das Winterdorf im Bethanien-Lindenhof, für die Fenster im Treff am Turm oder auch für ein privates Fenster, an dem eine ganze Kindergruppe der Gemeinde St. Johannes mitgearbeitet hatte. Beim Fenster der Krabbelgruppe konnten sogar die Besucher selbst mit den ausgeschnittenen Umrissen ihrer Hand zur Gestaltung des Fensters beitragen.

Auch musikalisch waren die Besucher fast jeden Abend zum Mitmachen eingeladen. Große und kleine Familienmitglieder oder Nachbarn sorgten mit ihren Instrumenten für die Begleitung, und die Besucher sangen kräftig mit. An einem Abend wurde sogar getanzt. Musikalische Highlights, die zahlreiche Besucher anlockten, waren die bewährten Auftritte des Quartiersorchesters oder des Chores „Modern United“.

Die Adventsfenster boten einen willkommenen Anlass, um sich einmal ausführlicher mit Nachbarn zu unterhalten, die man sonst nur flüchtig grüßt. Die Versorgung mit leckeren Dingen wie Glühwein, Kinderpunsch, Lebkuchen, Gebäck oder auch Würstchen trug ebenso wie das warme Wetter in diesem Advent dazu bei, dass es manchmal beinahe eine Stunde dauern konnte, bis die letzten nach Hause gingen.

Die einzelnen Fenster könnt Ihr in der Galerie der Adventsfenster ansehen.