Donnerstag, 30. Dezember 2010

Info zu Veranstaltung "Anwohner im Dialog: Parken in der Franz-Kruckenbergstr.“

Liebe Anwohner,
am 12.01.2011 um 19:00 Uhr lädt die Stadt Heidelberg zur Veranstaltung „Anwohner im Dialog: Parken in der Franz-Kruckenbergstr.“ im Kultursaal des Bethanien-Lindenhof. Die Verkehrs-AG des Vereins Quartier am Turm e.V. möchte Sie ermuntern, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und Ihnen im Vorfeld einige Hintergrundinformationen geben.

Die Ausgangsituation:
Das Quartier am Turm wurde als kinderfreundliches und autoarmes Quartier beworben und als solches geplant. Die Realität ist allerdings von diesen Ansprüchen teilweise weit entfernt. Viele Autos fahren zu schnell und parken in manchen Bereichen jeden freien Fleck zu, auf Gehwegen, in Kurven von Kreuzungen und verkehrsberuhigten Bereichen. Unseren Kindern werden dadurch Spielbereiche genommen und das Überqueren der Straße (z.B. Franz-Kruckenberg-Str. (FKS) in Höhe des Wasserspielplatzes) wird zum unübersehbaren Risiko. Eine Situation, die für sehr viele Anwohner seit Jahren unerträglich ist.

Der Lösungsweg:
Engagierte Anwohner haben sich daher in der Verkehrs-AG zusammengefunden und seit ca. 3 Jahren mit der Stadt Heidelberg verhandelt, um Lösungen zu finden. Nach einigen Teilerfolgen im Quartier wurden für die FKS bisher nur die provisorischen Parkplatzmarkierungen umgesetzt (mehr Infos unter ältere Bloggs unter dem Label "Verkehr").

Eine gute Lösung zu finden war nicht einfach, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Stadt Heidelberg bisher nicht bereit war - trotz der von ihr zu verantwortenden planerischen Fehler - nennenswerte Geldbeträge in eine Veränderung zu investieren. Daher wurden bisher nur kostengünstige Maßnahmen umgesetzt. Von der Verkehrs-AG wurden durchaus Alternativen mit der Stadt diskutiert, wobei neben den finanziellen Schwierigkeiten auch immer verschiedene Für und Wider abzuwägen waren, da alle Lösungen in der Regel eine positive wie ein negative Seite haben. Um die Problematik beispielhaft darzustellen, sind in der nachfolgenden Tabelle einige solcher Lösungen ideenhaft skizziert.

Die Veranstaltung:
Die nun in der FKS umgesetzte, provisorische Lösung des versetzten Parkens hat einige kontroverse Diskussionen ausgelöst. Um zeitnah eine endgültige Lösung zu finden, bietet die Stadt Heidelberg daher die oben genannte Veranstaltung an.

Da die kommende Entscheidung, wie Sie unten in der Tabelle sehen, auch Auswirkungen auf den Rest des Quartiers und auch auf umliegende Straßen haben kann, möchten wir hiermit bereits im Vorfeld die Diskussion anregen und Sie ermuntern, mit Ihren Ideen und Argumenten an der Veranstaltung teilzunehmen. Wenn Sie es gar nicht möglich machen können, senden sie uns doch eine  Email mit Ihrer Meinung.

                                  (Tabelle anklicken zum vergößern)

1 Kommentar:

  1. Eine Sperrung der FKS ist unter aktuellen Gegebenheiten vollkommen indiskutabel. Durch die Einbahnstrassenregelung im Helaweg wäre dann die einzige Zufahrt (von Überfahren des Lidlparkplatzes mal abgesehen) ins westl. Quartier die Felix-Wankel-Strasse, die im aktuellen Zustand schon vollkommen überlastet ist und diesen zusätzlichen Verkehr niemals aufnehmen kann.

    Ich erwarte vom Verkehrsverein und der Stadt, dass für das Quartier ein vernünftiges, gesamtheitliches Verkehrskonzept erarbeitet wird das Verkehr und Parklasten gleichmäßig verteilt und nicht eine lokale Optimierung einzelner Strassen (aktuell: Helaweg, FKS) zu Lasten anderer Strassen betrieben (aktuell vor allem GMS) wird.

    Das Quartier braucht eine passierbare Nord/Süd-Achse und dafür ist die FKS deutlich besser geeignet als die RHS (wg. Straßenanschluss der FKS nach Norden und Süden, sowie Spielplatzlage der RHS).

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